Freitag, 29. Januar 2010

asoziale BVG-Mitarbeiter

Vor ein paar Tagen wurden bis zu -15°C draußen gemessen. Kein Wunder, dass sich ein Obdachloser erst so sehr mit Alkohol betäubt, dass er möglichst wenig davon mitbekommt und dann froh ist, in der U-Bahn überhaupt mal zu Schlaf zu kommen.
Also lag er da, endlich eingeschlafen und hat niemandem etwas getan, außer auf der Sitzbank einer U-Bahn zu liegen. Doch als das ein BVG-Mitarbeiter sieht, geht er zu diesem Mann und tritt ihn in die Seite, um ihn aufzuwecken. Egal was diesen Mitarbeiter dazu getrieben hat, ob es aus Faulheit oder vor Ekel, den Mann anzufassen, war, es ist einfach asozial. Vielleicht war der Mann einfach zu betrunken, um nach Hause zu gehen, vielleicht aber hatte er auch kein Zu Hause, wie ich schon annahm. Ich verstehe nicht, wie man so gefühlskalt sein kann, wenn man sieht, dass jemand Schlaf so nötig hat und draußen vielleicht erfrieren würde.
Und das war leider nicht der erste Vorfall dieser Art in der U-Bahn, den ich beobachtet habe. Ich habe schon einmal zwei BVG-Mitarbeiter einen in der U-Bahn schlafenden Mann so grob aufwecken gesehen, dass ich mir schon damals dachte: Eigentlich hättest Du mal was sagen sollen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen